Digitale Geschäftsmodelle – oder: Wie wird ein Mittelständler zum Startup?
Wir alle haben schon von Startups gelesen, die in rasanter Geschwindigkeit gewachsen sind. Dieses wundersame Wachstum geschieht meist auf Basis eines digitalen Geschäftsmodells (plus Technologie plus Innovation). Ein digitales Geschäftsmodell zu haben, setzt voraus, dass das Produkt oder die Dienstleistung ebenfalls digital ist. Manchmal ist es das nur teilweise, wie z.B. im Online-Shop, wo zwar das Produkt noch physisch verschickt wird, aber der ganze Prozess (idealerweise) komplett automatisiert ist. Ein rein digitales Geschäftsmodell beinhaltet kein menschliches Zutun im gesamten Prozess vom Verkauf über die Erbringung der Leistung bis zur Bezahlung.
Ein digitales Geschäftsmodell ist skalierbar
Diese Unabhängigkeit von menschlicher Arbeit ermöglicht eine vorher nie dagewesene Skalierbarkeit. Im Prinzip macht es von der Arbeit her keinen Unterschied, ob man einen Kunden hat oder eine Million. Bei einer Million verteilen sich aber natürlich die Fixkosten besser. Gerade deshalb lohnt es sich bei digitalen Geschäftsmodellen meist ein niedriger Preis. Das Produkt oder die Leistung wird sehr günstig angeboten, um eine große Menge an Kunden zu generieren. Dies wäre nicht (in dem Maße) möglich, wenn jeder Kunde zusätzlich Arbeit machen würde. Und genau da liegt das „Geheimnis der Startups“: ein gut skalierbares Geschäftsmodell finden – und dann die Rakete zünden. Ohne attraktives Angebot geht es aber nicht.
Klassischer Fehler: die Skalierung verbauen
In unseren Innovationsworkshops mit Mittelständlern und den daraus folgenden Schritten merken wir aber immer wieder, wo der klassische Denkfehler traditioneller Branchen liegt: Es wird immer wieder ein menschlicher Faktor eingebaut. So skaliert die Geschäftsmodellinnovation nicht mehr richtig. Sei der menschliche Anteil auch noch so klein. Natürlich schafft nicht jedes Unternehmen ein pur digitales Geschäftsmodell. Aber es ist wichtig, sich nicht aus Versehen Chancen in diese Richtung zu verbauen – oder eben zumindest die Prozesse im Nachgang so schnell wie möglich zu digitalisieren, wenn das zu Beginn des neuen Business noch nicht möglich sein sollte.
Wie entwickle ich ein digitales Geschäftsmodell?
Da empfehlen wir unseren Innovationsworkshop: Digitale Ideen erarbeiten, sortieren und bewerten – und dann verfeinern und umsetzen. Natürlich geben wir dazu Input und begleiten den ganzen Prozess mit unserer Digital-Expertise und der langjährigen Erfahrung als Digitalisierungsunternehmen (wegen dieses Themas heißen wir Be digital). Ohne Sie geht es aber nicht. Für eine erfolgreiche Geschäftsmodellinnovation müssen wir gemeinsam an der Zukunft Ihres Unternehmens arbeiten.
Digitale Geschäftsmodelle werden übrigens oft klein gestartet und dann stetig weiterentwickelt. Wichtig ist: Legen Sie los!